Call: Städtepartnerschaft
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Akronym | CERV |
Art des Fonds | Direkte Mittelverwaltung |
Beschreibung zu Programm "Programm Bürgerinnen und Bürger, Gleichstellung, Rechte und Werte" | Das Programm zielt allgemein – insbesondere durch die Unterstützung von Organisationen der Zivilgesellschaft und anderer Akteure, die auf lokaler, regionaler, nationaler und transnationaler Ebene tätig sind, und durch die Förderung der bürgerschaftlichen und demokratischen Teilhabe – auf den Schutz und die Förderung der in den Verträgen, der Charta und den geltenden internationalen Menschenrechtskonventionen verankerten Rechte und Werte ab, um offene, auf Rechten beruhende, demokratische, gleichberechtigte und inklusive Gesellschaften, die auf der Rechtsstaatlichkeit aufbauen, aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln. Entsprechend der allgemeinen Zielsetzung verfolgt das Programm die folgenden spezifischen Ziele, die bestimmten Aktionsbereichen entsprechen:
Aktionsbereich Werte der Union Der Aktionsbereich Werte der Union konzentriert sich auf den Schutz und die Förderung der Rechte und die Sensibilisierung für die Rechte, indem Organisationen der Zivilgesellschaft, die diese Rechte auf lokaler, regionaler, nationaler und transnationaler Ebene fördern und pflegen, finanziell unterstützt werden, wodurch auch die Werte der Union und die Achtung der Rechtsstaatlichkeit verstärkt geschützt und gefördert werden und zum Aufbau einer demokratischeren Union, zum demokratischen Dialog, zu Transparenz und zu verantwortungsvoller Verwaltung beigetragen wird. Aktionsbereich Gleichstellung, Rechte und Geschlechtergleichstellung Aktionsbereich Gleichstellung, Rechte und Geschlechtergleichstellung konzentriert sich auf Folgendes:
Aktionsbereich Bürgerbeteiligung und Teilhabe Der Aktionsbereich Bürgerbeteiligung und Teilhabe konzentriert sich auf Folgendes:
Aktionsbereich Daphne Der Aktionsbereich Daphne konzentriert sich auf Folgendes:
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Call | Städtepartnerschaft |
Beschreibung zu Call "Städtepartnerschaft" | Ziele:
Es wird erwartet, dass die Städtepartnerschaftsprojekte eine neue, bürgernahe, gleichstellungsfördernde, zukunftsorientierte und konstruktive Erzählung für Europa widerspiegeln, die insbesondere für die jüngere Generation ansprechender ist. Die Projekte können auf den Ergebnissen von Bürgerbefragungen beruhen und zu Debatten über konkrete Wege zur Schaffung einer demokratischeren Union führen, um die Bürger in die Lage zu versetzen, sich wieder mit der EU zu beschäftigen und ein stärkeres Gefühl der Verantwortung für das europäische Projekt zu entwickeln. Umfang:
Das Programm trägt zur Förderung des interkulturellen Dialogs bei, indem es Menschen verschiedener Nationalitäten und verschiedener Sprachen zusammenbringt und ihnen die Möglichkeit gibt, an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen. In diesem Zusammenhang sollen die Städtepartnerschaftsprojekte das Bewusstsein für den Reichtum des kulturellen und sprachlichen Umfelds in Europa schärfen sowie gegenseitiges Verständnis und Toleranz fördern und so zur Entwicklung einer respektvollen, dynamischen und vielfältigen europäischen Identität und zur Achtung der gemeinsamen Werte, der Demokratie und der Grundrechte beitragen.
Die Europäische Union beruht auf Solidarität: Solidarität zwischen ihren Bürgern, Solidarität über die Grenzen zwischen ihren Mitgliedstaaten hinweg und Solidarität durch Unterstützungsmaßnahmen innerhalb und außerhalb der Union. Solidarität ist ein gemeinsamer Wert, der Zusammenhalt schafft und Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen gibt. Städtepartnerschaftsprojekte sollten dazu beitragen, nationale Wahrnehmungen zu überwinden, indem sie das gegenseitige Verständnis fördern und Foren schaffen, in denen gemeinsame Lösungen auf konstruktive Weise diskutiert werden können. Ihr Ziel sollte es sein, das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie wichtig es ist, den europäischen Integrationsprozess auf der Grundlage von Solidarität und gemeinsamen Werten zu stärken.
Town-Twinning-Projekte sollten den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, zum Ausdruck zu bringen, welche Art von Europa sie wollen. Die im Rahmen von Städtepartnerschaften geförderten Debatten sollten sich auf die konkreten Errungenschaften der Europäischen Union und auf die Lehren aus der Geschichte stützen. Solche Debatten sollten auch über aktuelle Trends nachdenken und die Teilnehmer in die Lage versetzen, Euroskepsis zu bekämpfen, indem sie mögliche Maßnahmen vorschlagen, die die Europäische Union ergreifen könnte, um das Gefühl der Zugehörigkeit zu Europa zu fördern, die Vorteile der Europäischen Union zu verstehen und den sozialen und politischen Zusammenhalt der EU zu stärken. Die Partnergemeinden sind aufgefordert, auf die Ziele der Konferenz über die Zukunft Europas einzugehen. Darüber hinaus sollten die Debatten eine Kultur des demokratischen Austauschs fördern, in der die Ansichten aller Teilnehmer ungeachtet ihres Geschlechts, Alters oder ethnischen Hintergrunds gleichwertig sind.
Die COVID-19-Pandemie hat die Art und Weise beeinflusst, wie unsere Demokratien und die Bürgerbeteiligung funktionieren. Die Notwendigkeit, die Ausbreitung der Seuche zu verhindern, führte dazu, dass die individuelle und kollektive Freiheit stark eingeschränkt wurde. Die Städtepartnerschaftsprojekte werden aufgefordert, über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Leben und die Funktionsweise lokaler Gemeinschaften sowie über die Formen der Bürgerbeteiligung im Rahmen der COVID-19-Krise nachzudenken. Erwartete Auswirkungen:
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Themen | Gleichberechtigung, Menschenrechte, Menschen mit Behinderung, Soziale Inklusion, Integration in die Gesellschaft, Europäische Bürgerschaft, Shared Services, Kapazitätenaufbau, Kooperationsnetzwerke, Institutionelle Kooperation, Kinder & Jugend, Bildung & Erziehung, Demographischer Wandel, Migration, Kunst & Kultur, Kulturerbe, Geschichte, Medien, Verwaltung & Governance, Clustering, Entwicklungszusammenarbeit, wirtschaftliche Zusammenarbeit, Gesundheit, Soziale Angelegenheiten, Sport |
Fördergebiet | EU Mitgliedstaaten Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) |
Herkunftsgebiet Antragsteller | EU Mitgliedstaaten Überseeische Länder und Hoheitsgebiete (ÜLG) |
Förderfähige Antragsteller | Bundesland / Region / Stadt / Gemeinde / Gebietskörperschaft, Interessensvertretung / Berufsverband / Gewerkschaft, Internationale Organisation, NGO / NPO, Staatsregierung, Verein, Öffentliche Einrichtung, Sonstiges |
Antragsteller Details | Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller (Begünstigte und angeschlossene Einrichtungen):
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Projektpartner Details | An den Vorschlägen für Städtepartnerschaften müssen Kommunen aus mindestens zwei förderfähigen Ländern beteiligt sein, von denen mindestens eines ein EU-Mitgliedstaat ist.
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Art der Finanzierung | Finanzhilfen |